Sie wollen die volle Unabhängigkeit von Stickstoff-Lieferanten? Dann kommen Sie an einem eigenen Generator nicht vorbei. Diese Geräte gewinnen aus trockener Druckluft das wertvolle Gas, indem sie die Sauerstoffmoleküle entfernen. Hier erfahren Sie, mit welchen Verfahren die Stickstoffgeneratoren arbeiten und welche Variante für Ihren Anwendungsfall am besten geeignet ist.
Falls Sie unseren Artikel zu den Vorteilen der Stickstoff-Erzeugung vor Ort noch nicht gelesen haben, können Sie sich dort ein umfassendes Bild vom Nutzen machen, den ein Stickstoffgenerator Ihrem Unternehmen liefern kann.
Stickstoffgeneratoren: So liefern sie das wertvolle Gas
Grundsätzlich gibt es drei Erzeugungsmethoden, von denen jedoch meist nur zwei infrage kommen. Denn eine kryogene Luftzerlegungsanlage ist ein gewaltiges Stück Technik, das man eher bei Gaslieferanten sieht als bei Unternehmen, die für den Eigenbedarf produzieren. Neben dem Platzbedarf sind auch die betrieblichen und sicherheitstechnischen Anforderungen wesentlich höher.
Doch es gibt auch noch die Varianten „für den Hausgebrauch“: Druckwechseladsorption (PSA) und Membrantechnologie.
Stickstoff herstellen mit PSA-Generatoren
↪ Link-Tipp: Alles zur Stickstoff-vor-Ort-Erzeugung
Die Abkürzung PSA leitet sich von der englischen Bezeichnung „Pressure Swing Adsorption“ ab. Bei diesem Verfahren trennt der Stickstoffgenerator das wertvolle Gas mit einem Kohlenstoff-Spezialsieb (einem sogenannten Carbon Molecular Sieve oder CMS) von der zugeführten Luft.
Das funktioniert relativ einfach dadurch, dass sich die unerwünschten Moleküle im Sieb sammeln, während der Stickstoff stromaufwärts konzentriert wird und in den Speicherbehälter gelangt. Nachdem das Sieb eine gewisse Sättigung erreicht hat, wird es „gespült“ und ist bereit für den nächsten Zyklus im Stickstoffgenerator.
Mit dieser Technologie lässt sich Gas mit hoher Reinheit (95 bis 99,999 %) erzeugen, das bei folgenden Anwendungen eingesetzt wird:
· Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
· Metall- und Kunststoffverarbeitung
· Elektronik
· CNC-Maschinen
Ein PSA-Stickstoffgenerator kann dank Überwachungssystem rund um die Uhr betrieben werden, denn dieses steuert die Gasqualität und gibt Warnmeldungen aus, wenn die Werte aus dem Raster fallen. Zudem zeigt sich die höhere Effizienz dieser Technologie in einem besseren Luftfaktor, d. h. das Verhältnis von verbrauchter Druckluft zu erzeugtem Stickstoff.
Membran-Generatoren zur Erzeugung von Stickstoff
Auch Stickstoffgeneratoren mit Membrantechnologie haben eine einfache Funktionsweise und brauchen nur trockene Druckluft als Rohstoff. Diese wird, wie der Name schon vermuten lässt, durch ein Membranmodul geleitet, wo die Luftmoleküle in die Membranfasern eindringen. Dabei rauschen Wasser und Sauerstoff relativ schnell durch die Fasern zur Ablassöffnung, während Stickstoff und ein Rest Argon es sich gemütlich machen.
Ein Stickstoffgenerator umfasst mehrere Membranmodule mit jeweils eigenen Luft-Einlassöffnungen und separaten Auslässen für den Stickstoff und das sogenannte Permeat, also die unerwünschten Luftbestandteile.
Diese Technologie ist aufgrund ihrer kleineren Stellfläche, dem schnelleren Hochfahren und vor allem dem leiseren Betrieb eher für eine offene Installation dort geeignet, wo auch noch Menschen arbeiten. Zudem verursacht das einfache Funktionsprinzip weniger Wartungskosten.
Die Einfachheit geht jedoch zulasten des möglichen Reinheitsgrades (90 bis 99 %), sodass die Membran-Stickstoffgeneratoren eher „fürs Grobe“ eingesetzt werden, zum Beispiel bei:
· Brandschutz
· Reifenbefüllung
· Öl & Gas-Industrie
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Technologien für Stickstoffgeneratoren ihre Berechtigung haben. Letztendlich hängt es davon ab, welchen Reinheitsgrad der von Ihnen gewünschte Stickstoff haben soll und welche Ansprüche Sie an die Kapazität und Wartungsfreundlichkeit der Anlage haben.
Unser kostenloses Ebook zum Thema Stickstoffherstellung können Sie sich hier herunterladen.
Schier unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten in nahezu allen Industrien:
- Chemische Anwendungen
- Metallwärmebehandlung
- Kabel- und Glasfaserindustrie
- Glasindustrie
- Brandschutz
- Aquakulturen
- Halbleiterfertigung
- Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie
- Pharmazeutische Anwendungen
- Kunststoffspritzguss
- Elektronikindustrie
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