Stickstoff wird im Brauprozess eingesetzt, um Tanks zu spülen oder das Bier im Fass zu schützen. Wer Stickstoff bislang als Flaschenbündel einkauft, für den kann es sich lohnen, auf Eigenproduktion umzusteigen, sagt Ronny Toepke von Atlas Copco. Denn wer das Gas vor Ort selbst erzeugt, bleibt unabhängig von Lieferanten, vermeidet Verschwendung und senkt die Kosten.
↪ Link-Tipp: Alles zur Stickstoff-vor-Ort-Erzeugung
Stickstoffgeneratoren für den Brauprozess
Während sich die Grundlagen des Brauens über die Jahrhunderte kaum verändert haben, sind die Technologien zur Herstellung gewaltig verbessert worden. So wird heute an vielen Stellen im Prozess Stickstoff eingesetzt. Mit dem Gas werden Tanks zwischen zwei Nutzungen gespült, um sicherzustellen, dass Rückstände der Maische, der Bierwürze oder des Bieres nicht oxidieren und das nächste Los mit herben oder sauren Aromen verunreinigen. Stickstoff kann Sauerstoff und Kohlendioxid in Tanks ersetzen und Bier von einem Tank in den nächsten drücken. Stickstoff wird auch in Fässer injiziert, um diese vor dem Versand, der Lagerung und dem Verbrauch unter Druck zu setzen und das Bier vor Verderb zu schützen.
„Dabei kommt insgesamt viel Stickstoff zusammen“, sagt Ronny Toepke, Business-Development-Manager Gasgeneratoren der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen. Das sei ein erheblicher Kostenfaktor, denn viele Brauereien bezögen das Gas als Flüssigstickstoff oder in Flaschenbündeln von externen Lieferanten. Wer das Gas dagegen vor Ort erzeuge, könne viel Geld sparen. „Dies kann mit Stickstoffgeneratoren erfolgen, die als Ergänzung zu einer Kompressorenstation installiert werden und den Stickstoff über das Druckluftsystem erzeugen“, erklärt der Experte weiter. Atlas Copco habe dafür zum Beispiel Generatoren der Serie NGP+ im Programm: Diese arbeiten nach dem Prinzip der Druckwechseladsorption, bei dem der Sauerstoff durch Kohlenstoffmolekularsiebe selektiv vom Stickstoff getrennt wird. „Statt Stickstoff einzukaufen, bietet die Herstellung von Stickstoff vor Ort vielen Brauereien vor allem drei Vorteile: einen geringeren Ausfall von Produktionszeiten, keine Verschwendung von Gas und niedrigere Kosten“, betont Toepke.
1. Unabhängigkeit + weniger Stillstand
Wer seinen Stickstoff vor Ort produziert, ist unabhängig davon, ob sein Stickstofflieferant den Lieferplan einhält. Selbst wenn sich Lieferungen nur um wenige Tage verschieben, kann es nötig werden, die Produktion zu stoppen. Mögliche Produktverluste, Produktionsausfall und Umsatzeinbußen sind die Folge. Sobald das verdichtete Gas eintrifft, muss es hereingebracht und an das System angeschlossen werden; die alten Flaschenbündel müssen entfernt werden. Wenn der Stickstoff durch Eigenproduktion immer verfügbar ist, fallen solche Wartezeiten und diese Arbeiten weg.
2. Keine Gas-Verschwendung
„Man braucht gar keine exakten Messungen, um zu wissen, dass extern eingekaufter Stickstoff zum Teil verschwendet wird“, sagt Ronny Toepke. Denn der flüssige Stickstoff werde in der Regel nicht sofort, sondern erst nach und nach verbraucht. Während er sich ungenutzt in Tanks befinde, verursache die Wärme der Umgebung, dass er sich ausdehne; dabei sind Leckagen unvermeidlich. „Verluste sind daher immer an der Tagesordnung“, weiß Toepke. „Wenn aber der Druck nicht abgelassen wird, können die Tanks explodieren.“ Um das zu verhindern, müssten die Tanks geöffnet werden, um Gas zum Teil in die Atmosphäre freizulassen. „Natürlich kann man das Risiko so senken“, meint der Atlas-Copco-Experte, „aber auch hier wird Stickstoff – und damit Geld – verschwendet.“ Die Stickstofferzeugung vor Ort dagegen erlaube es Brauereien, nur so viel Gas zu erzeugen, wie sie auch wirklich verbrauchen.
„Die Herstellung von Stickstoff vor Ort bietet Brauereien vor allem drei Vorteile: einen geringeren Ausfall von Produktionszeiten, keine Verschwendung von Gas und niedrigere Kosten“, sagt Ronny Toepke, Business- Development-Manager Gasgeneratoren der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen.
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