Durchschnittlich kostet der Einkauf von Flüssigstickstoff zwischen 0,2 und 0,35 Euro pro Liter; Kohlendioxid ist typischerweise etwas teurer. Hier lesen Sie wie Sie den günstigsten Preis für die Stickstoff-Versorgung erzielen.
↪ Link-Tipp: Alles zur Stickstoff-vor-Ort-Erzeugung
Wussten Sie, dass Sie Ihren Stickstoff nicht abgefüllt kaufen müssen, sondern auch selbst produzieren können? Diese kostengünstige Alternative macht Sie unabhängig von Lieferanten, Sie reduzieren die Gasverschwendung und Sie haben die volle Kontrolle über Ihren Stickstoff-Preis.
Stickstoff selbst zu erzeugen, ist dagegen wesentlich günstiger. Je nach Einkaufs- und Lieferkosten in einem Gebiet können Einsparungen von 40 bis 75 % erzielt werden.
Stickstoff selbst erzeugen – günstiger als aus der Flasche?
Ganz ehrlich, wie gut kennen Sie den Markt für Industriegase? Vielleicht schätzen Sie ja Ihren zuverlässigen Lieferanten, der Sie zu einem vernünftigen Preis mit Stickstoff oder Kohlendioxid in Flaschen versorgt. Doch wenn Sie erfahren, dass ein Betrieb in günstiger Lage nur 0,20 € pro m³ Flüssigstickstoff zahlt, während Sie möglicherweise in derselben Stadt zwei oder drei Mal so viel zahlen, überlegen Sie sich wahrscheinlich noch einmal, ob Sie Ihr Gas wirklich kaufen oder lieber selbst erzeugen.
Im Durchschnitt liegen die Kosten für Flüssigstickstoff im Einkauf zwischen 0,2 und 0,35 Euro pro Liter; für Kohlendioxid wird etwas mehr fällig. Der Preis bestimmt sich neben der Abnahmemenge, Gebindegröße auch durch die Reinheitsklasse.
Stickstoff in Eigenproduktion ist da wesentlich günstiger: abhängig von den Einkaufs- und Lieferkosten in Ihrem Gebiet können Sie damit 40 bis 75 % der Kosten sparen.
Und genau dieses Einsparpotenzial sorgt dafür, dass sich Ihr neuer Stickstoffgenerator im Nu selbst abbezahlt. Oft dauert es maximal zwei Jahre im Betrieb, bis die Anschaffung amortisiert ist.
Durch die täglichen Einsparungen macht sich ein Stickstoffgenerator in der Regel schnell bezahlt. Je nach Nutzungsintensität amortisiert sich die Anschaffung oft schon innerhalb der ersten beiden Jahre nach Inbetriebnahme.
Lohnt sich die Selbstversorgung mit Stickstoff für Sie? Mit unserem Kalkulator finden Sie es heraus
Stickstoff herstellen: Unabhängigkeit von Lieferanten
Mit einer Stickstoff-Produktion vor Ort brauchen Sie sich keine Sorgen mehr um regelmäßige Lieferungen der Flaschen zu machen. Lieferverzögerung im laufenden Betrieb können immense Kosten verursachen, je nachdem, wie lange Sie auf Ihren Nachschub warten müssen. Und egal wie bedarfsgerecht Ihr Lieferant arbeitet: Sie brauchen in jedem Fall Zeit für die Warenannahme, den Transport ins Lager und den Anschluss an die Anlage. Und auch, wenn das für die Produktionsabläufe nicht relevant ist, müssen Sie Mitarbeiter abstellen, die sich um die Rückgabe und Sicherheit der Flaschen kümmern, Nachschub bestellen und die Lieferungen verwalten.
Wenn Sie Stickstoff in flüssiger Form vom Gaslieferanten beziehen, nehmen Sie immer einen gewissen Verlust in Kauf. Sie werden kaum einen ganzen Stickstofftank innerhalb eines Tages leeren. Doch jeden Tag dehnt sich das hochverdichtete Gas im Behälter aus und Sie müssen einen Teil davon ablassen, bevor Ihnen der Tank um die Ohren fliegt. Die Sicherheitsbeauftragte freut sich, der Buchhalter wohl kaum. Wenn Sie dagegen Ihre Stickstoff-Erzeugung selbst in die Hand nehmen, können Sie stets bedarfsgerecht produzieren und haben immer genau so viel Gas zur Verfügung, wie Sie auch verbrauchen.
Genau die richtige Gasmenge
Industriegase in Hochdruckbehältern haben immer ein gewisses Risikopotential, da gibt es keine zwei Meinungen. Während Sie dem Bersten der Behälter durch ein entsprechendes Druckablassventil vorbeugen können, bleiben jedoch einige Restgefahren:
- Verbrennungsrisiko bei der Handhabung von Flüssigstickstoff
- Verletzungsgefahr beim Transport der oftmals schweren Flaschen (mitunter 50 kg)
- Verwandlung der Stickstoff-Flasche in ein gefährliches Geschoss, wenn das Ventil abreißt
All diese Probleme beseitigen Sie, wenn Sie die Produktion an Ihren Standort verlagern und einen festen Platz für Ihren Stickstoffbehälter einrichten. So entlasten Sie auch Ihren Sicherheitsbeauftragten, der keine Gefahrguttransporte mehr anmelden muss.
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