Flugasche
Was ist Flugasche und wo wird Sie verwendet?
In vielen industriellen Produktionsprozessen entsteht Flugasche – zum Beispiel als Nebenprodukt der Kohleverstromung, Stahlerzeugung und Müllverbrennung. In diesem Beitrag erklären wir, welche besonderen Eigenschaften Flugasche zu einem wichtgen Rohstoff machen und wieso ihre Verwendung Potenziale bietet, CO2 einzusparen.
Außerdem besprechen wir die pneumatische Förderung von Flugasche, und warum diese bei der LKW-Entladung große Vorteile bringt.
Was ist Flugasche?
Als Flugasche bezeichnet man partikelförmige, nicht brennbare Rückstände, die bei der industriellen Verbrennung entstehen. Ihre Zusammensetzung hängt dabei von dem Brennmaterial ab und kann zum Beispiel Mineralien, Restkohlenstoff und auch Schwermetalle beinhalten. Ihre verschiedenförmigen Partikel und Fasern können dabei zwischen 1 μm klein und 1mm groß sein.
Besonders große Mengen Flugasche fallen in Wärmekraftwerken an. Die staubförmigen Rückstände bilden sich hier bei der Verbrennung von Kohle und werden von Rauchgasen getragen. Im Aufbereitungsprozess des Kraftwerkes trennt ein Staubabscheider die feinen Partikel aus dem Gasgemisch – es wird also Flugasche gesammelt.
Wozu wird Flugasche verwendet?
Die so aufgefangene Flugasche ist ein wertvolles Nebenprodukt. Die Bauindustrie schätzt sie zum Beispiel als Rohstoff mit besonderen Eigenschaften. Wird Flugasche als Ersatzstoff in der Zementherstellung verwendet, lässt sich sogar eine deutlich messbare Menge an CO2 einsparen – das schont die Umwelt.
Flugasche als Zusatzstoff im Zement
Bei der Herstellung von Zement werden den Grundstoffen Ton und Kalkstein im ersten Produktionsschritt weitere Zusatzstoffe wie Quarzsand oder Eisenerz beigefügt. Diese werden gemahlen und anschließend gebrannt, bevor in einem zweiten Schritt weitere Zusätze ergänzt werden.
Hier kann das Gemisch je nach Verwendungszweck mit bis zu einem Drittel Flugasche angereichert werden. Dabei wird sie nicht extra abgebaut oder mit weiterem Energieaufwand erzeugt. Das spart CO2 und schont die natürlichen Rohstoffvorkommen.
Flugasche verbessert die Eigenschaften von Beton
Neben den Vorteilen für die Umwelt machen die Flugasche auch ihre speziellen Eigenschaften zu einem begehrten Rohstoff in der Betonherstellung. Reichert man Beton mit Flugasche oder Flugasche-Zement an, entfalten sich ihre Eigenschaften auf vielfälgtie Weise.
Die glatten und runden Partikel der Asche wirken im Betongemisch wie kleine Kugellager. Sie verbessern den Wasseranspruch – so lässt sich das Gemisch leichter verarbeiten und als Spritzbeton oder Hochleistungsbeton besser verdichten.
Sogar die Festigkeit wird gesteigert, denn die Partikel der Flugasche setzen sich in die Hohlräume des Betons und füllen diese aus. Besonders hervorzuheben ist das puzzolanische, also kontinuirliche,
Reaktionsvermögen der Flugasche mit Kalkhydrat (im Zement) und Wasser (im Beton). So reagieren die Stoffe fortlaufend miteinander und werden als Beton mit der Zeit immer dichter und widerstandsfähiger. Außerdem folgt aus dieser Reaktion eine höhere Resistenz gegen Säuren und Sulfate.
Somit eignet sich ein mit Flugasche versetzter Beton besonders für Brücken und Tunnel oder auch stark beanspruchte Bauwerke wie Kühltürme, Kanalisationen und Fundamente.
Besonderheiten bei der Beförderung von Flugasche mit Gebläsen
Obwohl die erzeugenden und verarbeitenden Betriebe von Flugasche oF nah beieinander liegen, muss diese häufig auch per LKW transpor0ert werden. Doch hier ergibt sich ein Problem: Die On-Board-Kompressoren der LKW sind häufig viel zu groß dimensioniert. Das führt bei der Entladung zu hohen Ausschussmengen, Beschädigungen und Qualitätseinbußen – schon vor der Verarbeitung.
Daher ist ein Material-Handling mit einem hauseigenen Niederdruckkompressor oder eigener Gebläse-Sta0on empfehlenswert. Mit Hilfe eines, den Anforderungen genau entsprechenden, Niederdruckkompressor können LKW schneller, leiser und mit deutlich geringerem Qualitätsverlust entladen werden.
Für Unternehmen, die verschiedene Schüttgüter fördern möchten, bieten drehzahlgeregelte Gebläse oder Niederdruckkompressoren (VSD) einen entscheidenden Vorteil: Volumenstrom und Druck können flexibel an unterschiedliche Produkte und ihre Anfroderungen angepasst werden. Somit lassen sich bei der Entladung von Flugasche Materialverluste, Energie und damit viel Geld einsparen. Obwohl die erzeugenden und verarbeitenden Betriebe von Flugasche oft nah beieinander liegen, muss diese häufig auch per LKW transportiert werden.
Doch hier ergibt sich ein Problem: Die On-Board-Kompressoren der LKW sind häufig viel zu groß dimensioniert. Das führt bei der Entladung zu hohen Ausschussmengen, Beschädigungen und Qualitätseinbußen – schon vor der Verarbeitung.
Daher ist ein Material-Handling mit einem hauseigenen Niederdruckkompressor oder eigener Gebläse-Station empfehlenswert. Mit Hilfe eines, den Anforderungen genau entsprechenden, Niederdruckkompressor können LKW schneller, leiser und mit deutlich geringerem Qualitätsverlust entladen werden.
Für Unternehmen, die verschiedene Schü\güter fördern möchten, bieten drehzahlgeregelte Gebläse oder Niederdruckkompressoren (VSD) einen entscheidenden Vorteil: Volumenstrom und Druck können flexibel an unterschiedliche Produkte und ihre Anfroderungen angepasst werden. Somit lassen sich bei der Entladung von Flugasche Materialverluste, Energie und damit viel Geld einsparen.