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Das Druckluftsystem neu planen:
Alle Tipps und Tricks aus mehr als 100 Jahren Erfahrung.
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Industrie 4.0:
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Falsche Installationen, ineffiziente Kupplungen, defekte Schläuche, undichte Ventile: Sie alle treiben die Energiekosten für die Erzeugung der Druckluft unnötig hoch; denn der Kompressor muss mehr Luft bereitstellen, als im optimalen Zustand – oder bei optimaler Auslegung – des Netzes nötig wäre. Daher sollte der Druckverlust zwischen Kompressor und Verbraucher so gering wie möglich sein. Entsprechend sollten Leckagen (= undichte Stellen) im Rohrleitungsnetz ebenso vermieden werden wie ein falsch dimensioniertes Netz – bei bestehenden Druckluftnetzen genauso wie bei der Neuinstallation. Das Einsparpotenzial ist selbst bei kleineren Betrieben beträchtlich.
Den Druckverlust möglichst gering halten
Es ist wenig sinnvoll, Druckluft, die mit hocheffizienten Maschinen erzeugt wird, in ein falsch dimensioniertes oder undichtes Rohrleitungsnetz abzugeben. Das Druckluftnetz sollte so ausgelegt sein und instand gehalten werden, dass der Druckverlust zwischen dem Kompressor und dem Verbraucher, der am weitesten entfernt liegt, nicht mehr als 0,1 bar beträgt.
Denn ein größerer Druckverlust kann zwar ausgeglichen werden, indem man den Betriebsdruck des Kompressors erhöht. Allerdings ist das eine schlechte Option, wenn man zugrunde legt, dass nach einer Faustformel ein um 1 bar höherer Druck am Kompressor etwa 6 bis 7 Prozent mehr Leistungsaufnahme bedeutet. Ein weiterer Nachteil der Erhöhung des Betriebsdrucks ist, dass bei sinkendem Druckluftverbrauch an den Verbrauchern möglicherweise ein zu hoher Druck anliegt.
Weitere Fehlerquelle: zu kleine Rohrleitungen
Ein häufiger Fehler für derartige Ineffizienzen sind zu geringe Durchmesser der Rohrleitungen. Was vor vielen Jahren möglicherweise einmal „passte“, genügt dem größeren Druckluftbedarf nicht mehr oder ist durch zu viele Windungen und Abgänge heute ineffizient. Der geeignete Durchmesser (möglichst groß!) für Rohrleitungen lässt sich bestimmen, wenn Volumenstrom, die Länge der Rohrleitungen sowie der Betriebsdruck bekannt sind. Anwendern hilft dabei die kostenlose Auslegungssoftware von Atlas Copco.
Leckagen und Undichtigkeiten im Druckluftnetz gehen richtig ins Geld
Fast jedes bestehende Druckluftnetz weist Undichtigkeiten auf. Kleine und kleinste Leckagen innerhalb der Druckluftverteilung führen oft zu nicht unerheblichen Luftverlusten. Die Ursache sind falsch verschraubte Leitungskomponenten, defekte Fittings, Druckregler oder Wartungseinheiten, undichte Ventile oder Zylinder an den Maschinen oder ineffiziente Kupplungen, die die Druckluft an defekte Schläuche weitergeben. Nach Expertenschätzungen geht in vielen gewachsenen Druckluftnetzen ein Großteil der Kompressorleistung – durchaus bis zu 5 % – auf dem Weg zum Verbraucher verloren, selbst wenn keine besonders großen Leckagen vorhanden sind. Jedes Druckluftnetz sollte daher regelmäßig überprüft werden. Wenn das Leitungssystem gut dimensioniert und sorgfältig gewartet ist, sollten nicht mehr als 5 % der installierten Kompressorleistung durch Leckagen und Druckabfall verloren gehen.
Leckagen orten und eliminieren: Mit dem Vermeiden von Undichtigkeiten im Druckluftleitungsnetz sparen Sie Energie und senken die Kosten
Ein Leck von 2mm Durchmesser kann Sie bereits mehrere Tausend Euro kosten:
Die einfachste Möglichkeit der Leckageortung ist es, selbst mit offenen Augen und Ohren die Leitungen abzuschreiten. Allerdings ist diese Form der Ortung meist wenig effizient – es können oft nur wenige größere Leckagen aufgespürt werden. Sicherer und schneller geht das Aufspüren mittels spezieller Ultraschall-Ortungsgeräte. Bei dieser Form der Leckageortung, wie sie Atlas Copco anbietet, geht ein Techniker gemeinsam mit einem Mitarbeiter des betreffenden Unternehmens das komplette Rohrnetz ab. Er scannt dabei alle Rohre, Verbindungen, Abzweigungen und Ventilblöcke. Bei georteten Leckagen quantifiziert Atlas Copco die Menge in Litern pro Sekunde und Euro pro Jahr. Anlass für eine Leckageortung ist bei größeren Unternehmen oft ein vorhandenes Energiemanagementsystem. Durch die Zertifizierung nach ISO 50001 sind Unternehmen gefordert, Energie einzusparen; die Leckageortung ist hierfür eine kostengünstige Möglichkeit.
Wird die Leckageortung einem Fachmann überlassen, so wirft der geschulte Techniker in der Regel einen ganzheitlichen Blick auf die komplette Druckluftinstallation – samt Drucklufterzeugung. Dabei kommen falsche Druckeinstellungen, schlechte Verrohrungen, zu geringe Leitungsquerschnitte oder ineffiziente Abzweigungen ebenfalls ans Licht. Da Druckluft einen großen Anteil des Energiebedarfs ausmacht, wirken sich Verbesserungen in diesem Bereich unmittelbar positiv auf Kosten und Umwelt aus.
Bereits die Behebung eines einzigen Zwei-Millimeter-Lecks bei 8 bar kann eine jährliche Kosteneinsparung von ein paar Tausend Euro bedeuten.
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• Zuverlässiges Rohrleitungssystem für mehr Effizienz:
Das Leitungssystem AIRnet von Atlas Copco ist auf minimale Druckverluste hin ausgelegt und einfach zu installieren. Große Durchmesser und glatte Innen-Oberflächen beschränken die Reibung der Luft auf ein Minimum, womit Druckabfälle verhindert werden. Die Rohrleitungen gibt es in Aluminium und Edelstahl für jede Anforderung. Lesen Sie hier, wie ein Garn- und Textilienhersteller mit der Modernisierung mit AIRnet Energieeinsparungen in Höhe von 17 % erzielen konnte.