Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibungen Fördermittel für ProKilowatt zur Verfügung.
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Niedrigerer Erdgasverbrauch mit Wärmerückgewinnung

Wernsing Feinkost benötigt rund um die Uhr Prozesswärme. Das Unternehmen deckt einen Teil davon, 350 kW, mit der Kompressionswärme der Kompressorstation ab. Wie das geht? Mit den ölfreien ZR-Schraubenkompressoren von Atlas Copco mit Energierückgewinnungssystem

Schraubenkompressoren Ölfreie Kompressoren Lösungen zur Energierückgewinnung Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie Drehtrommeltrockner Klasse 0

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Die Wernsing Feinkost GmbH in Essen produziert Lebensmittel für den Einzelhandel und die Gastronomie. Viele Produktionsstätten, besonders die mit Förderbändern und Verpackungslinien, brauchen rund um die Uhr Druckluft, da sie in drei Schichten betrieben werden. Für Hartwig Sibbel, der für das Umwelt- und Energiemanagement verantwortlich ist, waren dies ideale Bedingungen für eine Wärmerückgewinnung.

Wärme wird erzeugt, wenn die Luft komprimiert wird, und die Kompressoren müssen konstant gekühlt werden. Wir wollten diese Wärme in unserem Kesselhaus zum Vorwärmen von Wasser zur Dampferzeugung verwenden, da wir es dort als Prozesswärme das ganze Jahr über nutzen können.

Hartwig Sibbel , Umwelt- und Energiemanagement Wernsing Feinkost GmbH

Eine Wärmeleistung von bis zu 350 kW

Basierend auf einer genauen Messung des Druckluftverbrauchs schlug Atlas Copco eine Kompressorstation mit zwei wassergekühlten, ölfreien Schraubenkompressor-Modellen vor, ZR 250 VSD und ZR 160, mit einer installierten Gesamtleistung von 410 kW.
Wasserkühlung und Wärmerückgewinnung passen perfekt zusammen, da das Kühlwasser mit einer Temperatur von bis zu 90°C ganz einfach die Kompressionsenergie über einen Wärmetauscher an den Wärmekreislauf des Kesselhauses abgeben kann.
Da die zwei Kompressoren nahezu bis zur Kapazitätsgrenze betrieben werden, steht eine Wärmeleistung von bis zu 350 kW zur Verfügung, das entspricht 80 bis 85 % der elektrischen Eingangsspannung. Die wiedergewonnene Energie senkt den Erdgasverbrauch des Lebensmittelherstellers. Gleichzeitig wird der Klimaschutz vorangetrieben, da weniger Kohlendioxid an die Atmosphäre abgegeben wird.
„Die Kosten der Wärmerückgewinnung waren nicht hoch“, sagt Hartwig Sibbel sehr erfreut. Die neuen Kompressoren wurden in der Nähe des Kesselhauses aufgestellt, sodass ein Wärmetauscher völlig ausreichte.
Um die Effizienz der Drucklufterzeugung noch weiter zu steigern, installierte Wernsing außerdem das ES-System zur Energiesparkontrolle und -überwachung.

Hochwertige trockene Druckluft

Wernsing entschloss sich für ein Produkt von Atlas Copco für seine Peripheriegeräte. Adsorptionstrockner aus der MD-Reihe stellen sicher, dass ein Drucktaupunkt von -30°C immer erreicht wird.
„Einige Produktionslinien werden außerhalb und in gekühlten Bereichen betrieben. Dort ist der Drucktaupunkt noch wichtiger, damit das Wasser im Kompressionssystem nicht kondensiert und die Ventile und Zylinder nicht in Gefahr sind.“ Die Drehtrommeltrockner nutzen die Druckluft zur Erzeugung des Trockenmittels, sodass keine zusätzliche Energie notwendig ist.

Lebensmittelecht mit ölfreier Luft

Für Wernsing war es außerdem wichtig, dass die erforderliche Druckluft nur von ölfreien Kompressoren erzeugt wird: „Wir stellen Lebensmittel her und möchten jegliche Kontaminierung durch Öl ausschließen.“ Dies kann seit dem Einsatz der ZR-Kompressoren von Atlas Copco sichergestellt werden, da diese alle ISO 8573-1 Klasse 0 zertifiziert sind.