Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibungen Fördermittel für ProKilowatt zur Verfügung.
Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

10 Schritte hin zu einer umweltfreundlichen und effizienteren Produktion

CO2-Reduzierung für eine umweltfreundliche Produktion – alles, was Sie wissen müssen
10 Schritte hin zu einer umweltfreundlichen Produktion mit Druckluft

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Umweltfreundliche Produktion

Methoden zur Energieeinsparung bei Kompressoren

Wie hoch ist mein Einsparpotenzial?

Energiesparende Kompressoren senken Ihre Gesamtkosten, denn durch ihren deutlich geringeren Energiebedarf gehen die Produktionskosten für die Druckluft zurück. Da die Energiekosten den Großteil der Gesamtbetriebskosten eines Kompressors darstellen, können diese Kostensenkungen einen großen Einfluss auf Ihre Stromrechnung haben. Aber gibt es eine Möglichkeit, genau zu berechnen, wie viel ein Unternehmen durch umweltbewusstes Handeln einsparen kann? 

Diese Frage ist besonders für kleinere Unternehmen wichtig, die sich wegen des höheren Anschaffungspreises gegen einen energieeffizienten Kompressor sträuben. Für sie scheint die „sichere“ Option, den alten Kompressor weiter zu nutzen, obwohl er die Stromkosten in die Höhe treibt. 

Das Festhalten an alter Technik bietet jedoch keine Sicherheit, wenn all jene, die auf grüne Technik umstellen, bereits einen erheblichen Wettbewerbsvorteil genießen. Tatsächlich ist es viel riskanter, nicht auf umweltfreundliche Technik umzustellen, da sich daraus eine Unsicherheit im Produktionsprozess ergibt.
 

Umweltfreundliche Kompressoren sorgen für Stabilität. Sie garantieren nicht nur, dass das Unternehmen die Drucklufterzeugungskosten reduziert und daher besser vor stark schwankenden Energiepreisen geschützt ist – sie bedeuten auch mehr Zuverlässigkeit sowie längere Wartungsintervalle und ermöglichen die Einhaltung der aktuellen und zukünftigen Emissionsnormen.    

Hilfe bei der Ermittlung spezifischer Einsparungen

In den meisten Fällen sind die direkten und indirekten Einsparungen und Vorteile der Umstellung auf einen umweltfreundlichen Kompressor spürbar – insbesondere die niedrigeren Drucklufterzeugungskosten infolge der reduzierten Energiekosten. 

Die genaue Summe hängt von Unternehmensfaktoren wie Druckluftbedarf oder gewähltem Kompressortyp ab. 
Als Beispiel ein Vergleich zwischen einem Kompressor mit variabler Drehzahlregelung und Kompressoren mit fester Drehzahl: Anhand dieser Informationen können unsere Experten berechnen, wie viel ein Unternehmen mit einem umweltfreundlichen Kompressor sparen kann.  

Wie können Energieeinsparungen bei Kompressoren erzielt werden?

Einsparungen bei der Druckluftversorgung

Smartlink efficiency and uptime

Bei der Umstellung auf grüne Technik geht es nicht nur um den Kauf eines neuen Kompressors. Die Optimierung des vorhandenen Druckluftnetzes bietet dem Unternehmen in der Regel mehrere Möglichkeiten, den Energiebedarf und die Druckluftkosten zu reduzieren. Ein Druckluftsystem erfordert Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Bei Vernachlässigung entstehen unweigerlich Ineffizienzen, die ziemlich kostspielig sein können.

 

  1. Aus diesem Grund sollte das Druckluftsystem gewissenhaft überwacht und kontrolliert werden. Ein gutes Beispiel ist der Betriebsdruck: Ein höherer Druck bedeutet mehr Energiebedarf und entsprechend höhere Betriebskosten. Im Durchschnitt bedeutet 1 bar mehr Druck durchschnittlich 8 % mehr Strombedarf. Das summiert sich schnell.

    Viele Unternehmen machen den Fehler, bei einem Druckabfall in der Druckluftanlage einfach den Betriebsdruck zu erhöhen. Das scheint zwar eine einfache Lösung zu sein, ist aber auch teuer und führt schnell zu einer Erhöhung der Druckluftkosten. Beispielsweise kann ein zwei Millimeter großes Leck bei 8 bar Druck zusätzliche Kosten von mehreren Tausend Euro pro Jahr verursachen.

  2. Deshalb ist es wichtig, die Ursachen für den Druckabfall zu ermitteln, denn letzterer kann durch verschiedene Zustände (Leckagen, unzureichend dimensionierte Rohrleitungen, veraltete Anlage, verstopfte Filter usw.) verursacht werden. Der Bediener sollte also immer wissen, wie viel Druck er tatsächlich benötigt und wo das System Druck verlieren kann. Als Faustregel sollte das Druckluftnetz so ausgelegt sein, dass der Druckverlust zwischen dem Kompressor und dem am weitesten entfernten Verbraucher nicht mehr als 0,1 bar beträgt. Alles andere schlägt sich schnell in der Stromrechnung nieder.

    Eine gute Möglichkeit zur Kontrolle des Druckluftsystems ist eine moderne Master-Steuerung, die Effizienz, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Anlage überwacht. Sie erkennt nicht nur Probleme, sondern reduziert nachts oder an Wochenenden bei geringem Bedarf automatisch den Betriebsdruck und senkt dadurch Kosten. 

  3. Eine weitere Möglichkeit zur Kostenreduktion bietet ein Energierückgewinnungssystem für das Druckluftnetz. Mehr als 90 Prozent der vom Kompressor verbrauchten Energie kann in Form von Wärme rückgewonnen und an anderer Stelle genutzt werden. Daher amortisiert sich die Investition in ein solches System oft nach weniger als drei Jahren.

    Merken Sie sich unbedingt: Fast jedes Druckluftnetz kann optimiert werden, insbesondere wenn keine modernen Geräte und Steuerungen eingesetzt werden. Wenn Sie noch mehr Geld sparen möchten, fragen Sie einen Experten von Atlas Copco, wie Ihr Unternehmen von der Umstellung auf umweltfreundliche Technik profitieren kann.

Wie sich Energieeinsparungen auf Ihre CO2-Bilanz auswirken

Schritt 1: Wählen Sie Ihre Währung und Maßeinheit aus.

Schritt 2: Geben Sie die jährlichen Betriebsstunden, die Systemstromversorgung und die Stromkosten pro Stunde ein.

Schritt 3: Wählen Sie den Prozentsatz der Energieeinsparung aus. 

1 bar Druckbandreduktion: 7 %
Wechsel von fester Drehzahl zu VSD: 35 %
Wechsel von fester Drehzahl zu VSD+: 50 %
Installation eines Energierückgewinnungssystems: 94 %

Schritt 4: Wählen Sie die Anzahl der Jahre aus, um die Einsparungen im Zeitverlauf darzustellen.

Schauen Sie sich an, wie stark Sie Ihre Stromkosten und Ihre CO2-Bilanz voraussichtlich reduzieren können. Um die Ergebnisse greifbarer zu machen, haben wir bei der Darstellung der CO2-Reduktion allgemeinere Vergleiche herangezogen, z. B. die CO2-Emissionen von aufgeladenen Smartphones und den jährlichen Stromverbrauch eines Haushalts.