Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibungen Fördermittel für ProKilowatt zur Verfügung.
Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

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Erfahren Sie, wie Henkel CEE in Wien seine Energiekosten um 35 % senkt

Henkel Central Eastern Europe (CEE) mit Sitz in Wien hat in seiner Produktion von Waschmitteln erhebliche Energieeinsparungen erzielt, indem es drei Druckluftnetze installiert hat, die über Kompressoren mit unterschiedlichen Betriebsdrücken versorgt werden und so auf unterschiedliche Anwendungen abgestimmt sind. Henkel CEE ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Markenartikeln für Osteuropa. In Wien befindet sich auch eines der modernsten Werke für die Herstellung von Waschmitteln, mit dem Schwerpunkt auf Flüssigwaschmittel.

Ölgeschmierte Kompressoren VSD Variable Speed Drive Ölfreie Kompressoren

öleingespritzten Schraubenkompressoren wie dem GA 160 mit variabler Drehzahlregelung (variable speed drive, VSD), den ölfreien Kompressoren ZR/ZT und den ZA-Schraubenkompressoren.

Drei verschiedene Betriebsdrücke für mehr Kosteneffizienz

Von links nach rechts: Franz Kriz, Atlas Copco, Christian Weiser und Hannes Dengg, Henkel Österreich

Von links nach rechts: Franz Kriz, Atlas Copco, Christian Weiser und Hannes Dengg, Henkel Österreich

Im gesamten Werk variiert der Bedarf an Druckluft je nach Anwendung. So ist zum Be- und Entladen von Tankwagen ein Niederdrucknetz von 3 bar erforderlich. Die Steuerluft zum Antrieb der Einheiten auf dem Werksgelände erfordert hingegen einen Arbeitsdruck von 7 bar. Für den Produktionsbereich der Streckblaswerke, in denen PET-Flaschen hergestellt werden, ist ein Betriebsdruck von 11 bar erforderlich. Daher entschied sich Henkel dafür, drei Druckluftnetze mit unterschiedlichen Betriebsdrücken einzurichten, um Kosten zu senken und Energie zu sparen.

VSD verringert die Energiekosten um 35 %

Die Beaufschlagung des gesamten Netzes mit 11 bar wäre reine Energieverschwendung, denn die Senkung von einem bar steht für 7 % Energieeinsparung.

Di Hannes Dengg , Technischer Leiter bei Henkel CEE , Wien

Die Kompressorreihen GA und ZA/ZR verfügen über variable Drehzahlregelung, wodurch die Energiekosten durchschnittlich nochmal um 35 Prozent gesenkt werden, da die Druckluftversorgung automatisch an den Bedarf angepasst wird.
In der Wiener Produktion variieren die Antriebsleistungen zwischen 75 und 315 kW. Wenn drehzahlgeregelte Kompressoren in den Wintermonaten eingesetzt werden, wird zudem die Abwärme von den luftgekühlten Kompressoren zum Heizen des Hochregallagers verwendet. Dies ist ein weiterer Beleg zur Nachhaltigkeit von Henkel.
Kaltluft-Absorptionstrockner und Druckluftfilter gewährleisten eine saubere und sichere Produktion. Dies ist bei der Herstellung von Waschmitteln entscheidend. Das Zertifikat gemäß Klasse 0 der ZR/ZT und ZA-Kompressoren bedeutet, dass keinerlei Risiko einer Verunreinigung durch Öl für die Produkte von Henkel besteht.

Global Players, weltweiter Kompressorenservice

Die Produktion ist nicht auf den Standort Wien beschränkt. Henkel hat auch Werke in zentral- und osteuropäischen Ländern, einschließlich der Türkei, Serbien, Ungarn und Polen. „Bei Werken in unterschiedlichen Ländern ist es wichtig, mit einem verlässlichen Partner zusammenzuarbeiten, der eine zuverlässige Versorgung garantiert und uns bei der gesamten Projektentwicklung unterstützt. Atlas Copco ist ein Global Player im Bereich der Drucklufttechnologie und bietet dank der weltweiten Präsenz Beratung und Dienstleistungen vor Ort“, so Christian Weiser, Produktionsleiter im Bereich Flüssigwaschmittel bei Henkel CEE.