Diesel oder kein Diesel, das ist hier die Frage.

Elektrische Einheiten sind von Natur aus sicherer. Es besteht kein Verletzungsrisiko durch heiße Teile, wie ein Auspuffrohr oder Schalldämpfer, und es ist nicht erforderlich, Brennstoff in einer gefährlichen Umgebung zu transportieren. Darüber hinaus werden Umweltprobleme – wie Bodenverunreinigungen durch verschütteten Diesel – vermieden. Elektrische Einheiten könnten insgesamt sicherer sein – andererseits müssen Dieselgeräte jedoch nicht wie ihre Gegenstücke angeschlossen werden (wobei elektrische Kabel auf einer Baustelle eine Stolpergefahr darstellen können, wenn kein ordnungsgemäßes Kabelmanagement vorhanden ist). Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Verkabelung die richtige Qualität hat, um die Gefahr einer Abisolierung und der Exposition gegenüber stromführenden Leitungen zu vermeiden.Elektrische Geräte sind im Allgemeinen kleiner als Dieselmodelle, da kein Kraftstofftank, Kühler oder Zwischenkühler erforderlich ist. Das Laufgewicht entspricht jedoch einem entsprechenden Dieselgerät, da die Elektromotoren relativ schwer sind. Darüber hinaus haben Kompressoren mit Dieselantrieb keine Kabel, die getrennt werden müssen, wenn das Gerät bewegt werden muss. In der Vergangenheit waren elektrische Geräte nicht wirklich darauf ausgelegt, am Standort bewegt zu werden. Sie waren besser für Anwendungen geeignet, bei denen sie einmal aufgestellt und nicht mehr bewegt wurden. Aktuelle Modelle beider Typen sind mittlerweile gleichermaßen mobil, da sie z. B. mit Rädern, Hubhaken und Gabelstapleraufnahmen ausgestattet sind. Und weil elektrische Einheiten keine abnehmbaren Motorteile haben, können die Wartungsintervalle erheblich verlängert werden.Die routinemäßige Wartung des Elektromotors ist ein einfaches Verfahren und erfordert lediglich den Austausch des Schmierfetts. Doch auch diese Anforderung wird immer einfacher, da Hersteller bemüht sind, die Wartungsarbeiten leichter und schneller durchführbar zu gestalten. Es besteht kein Zweifel, dass bei weiter steigenden Kraftstoffpreisen die Argumente für den Einsatz von elektrischen Geräten in den kommenden Jahren zunehmen werden. Obwohl die Kosten für den Betrieb von elektrischen Einheiten je nach Größe des Elektromotors variieren, wird dieser Aufwand wahrscheinlich sinken, da neue hocheffiziente Modelle zur Abdeckung größerer Nennleistungen eingeführt werden. Darüber hinaus haben elektrische Geräte in der Regel einen deutlichen Vorteil gegenüber Diesel-Äquivalenten.

Es gibt keine richtige oder falsche Antwort auf diese Frage. Die Unterschiede zwischen den beiden Technologien hängen im Wesentlichen von der Verfügbarkeit von Energie und den Kosten für die Energie ab. In den 4 großen aufstrebenden „BRIC“-Märkten – Brasilien, Russland, Indien und China – gewinnen mobile elektrische Geräte immer mehr an Fahrt. Grund dafür sind Verbesserungen an der Strominfrastruktur, relativ niedrige Stromkosten und die Tatsache, dass die Geräte einen niedrigeren Anschaffungspreis haben. In den meisten Ländern Europas, Nordamerikas, des Nahen Ostens und Afrikas bleibt Diesel jedoch aufgrund der „eigenständigen“ Energiequelle und der verbesserten ökologischen Leistung der neuesten regulierten Dieselmotoren die Energie der Wahl.Mit Blick auf die Zukunft bewegen wir uns eindeutig immer weiter weg von traditionellen Verbrennungsmotoren und immer weiter in Richtung saubererer Energiequellen. Sicherlich werden die Fortschritte bei elektrischen Energielösungen, Batterietechnologie und erneuerbaren Energien in der Zukunft eine große Rolle spielen. Es stimmt, dass der Elektroantrieb in der Regel eine höhere Effizienz und niedrigere Betriebskosten bietet. Überdenken Sie jedoch die in diesem Artikel genannten Punkte, und gehen Sie nicht einfach davon aus, dass Diesel nicht die beste Wahl für die Endanwendung ist – denn im Außeneinsatz könnte er trotz allem die beste Wahl sein.