10 Schritte hin zu einer umweltfreundlichen und effizienteren Produktion

CO2-Reduzierung für eine umweltfreundliche Produktion – alles, was Sie wissen müssen
10 Schritte hin zu einer umweltfreundlichen Produktion mit Druckluft

Alles, was Sie über Ihren pneumatischen Förderprozess wissen müssen

Entdecken Sie, wie Sie einen effizienteren pneumatischen Förderprozess schaffen können.
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Das schweizerische Chemieunternehmen EMS-Chemie spart mit dem Einsatz des Turbokompressors beim Strom- und Wasserverbrauch.

2012 lieferten wir zwei ölfreie Zentrifugal-Turbokompressoren des Typs ZH 15000 inklusive Trockenkühler und Pumpen aus, die EMS-Chemie für einen neuen Kühlwasserkreislauf einsetzte. Unsere Einheiten stellen Druckluft für die Druckluftversorgung und die Stickstoffproduktion am Standort Domat/Ems bereit und liefern erstaunliche Ergebnisse.

Klasse 0 Chemie und Petrochemie Ölfreie Kompressoren

Optimierung der Druckluftbereitstellung und der Stickstoffproduktion

ZH 15000 turbo compressor installation at Ems Chemie, Swizzerland

Aufbau des Turbo-Kompressors ZH 15000 bei Ems Chemie

Der Spezialist in hochwertigen Polymerprodukten, die in der Automobil- und Mobilfunkindustrie zum Einsatz kommen, stellte uns vor eine große Aufgabe. Die Druckluftversorgung für die Anlagenluft und das Luftabscheidesystem mussten verbessert werden, gleichzeitig erforderte die neue Drucklufteinheit ein neues Kühlsystem.
Die Herausforderung bestand darin, die Arbeit ohne Produktionsstillstand auszuführen.
Der Bedarf am Standort Domat/Ems war enorm. Jährlich werden 74000000 Nm³ an Druckluft für die Druckluftversorgung der Anlage und 69000000 Nm³ für die Stickstoffproduktion benötigt. 2010 war klar zu erkennen, dass die vorhandenen Systeme die Produktionsanforderungen nicht mehr erfüllen konnten.
Als einer der sechs Kompressoren ausfiel, stellten die Ingenieure von EMS-Chemie das vorhandene Konzept in Frage und begannen mit der Suche nach anderen Lösungen für den gestiegenen Bedarf. Sie überarbeiteten das gesamte System und kontaktierten uns, damit wir eine maßgeschneiderte Lösung präsentieren.

Eine maßgeschneiderte Lösung mit dem Turbo-Kompressor ZH 15000

Die vorhandene Einheit bestand aus 2 Turbokompressoren und 4 ölfreien Kolbenkompressoren, die die 2 Druckluftnetzwerke versorgten, die auf verschiedenen Druckniveaus arbeiteten. Die zwei ZH-Turbokompressoren, einer davon von einem anderen Anbieter und der andere des Typs ZH 10000 bleiben erhalten, um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, außerdem wurden Sie als Ergänzung zu den zwei neuen Turbokompressoren des Typs ZH 15000 eingesetzt.
Die zwei neuen Kompressoren liefern sowohl Luft für die Anlage als auch Druckluft für die Stickstoffproduktion in verschiedenen Druckniveaus. Weiterhin wurde das Druckluftnetz der Anlage mit einem zusätzlichen Adsorptionstrockner erweitert, um die gestiegenen Anforderungen an die Druckluft zu erfüllen. Die Ingenieure mussten diese Aufgaben bewältigen, ohne dabei die Produktion herunterzufahren, dank einer präzisen Planung und Ausführung ist es ihnen letztendlich gelungen.
Der erste Schritt bestand darin, einen neuen geschlossenen Kühlwasserkreislauf mit Trockenkühlungsfunktion von 3 MW zu installieren und das neue Rohrsystem in der zentralen Drucklufteinheit auszulegen. Die neue Drucklufteinheit wurde neben den alten Kompressoren errichtet.

Wir haben ein komplettes Parallelsystem vorbereitet und es dann Maschine für Maschine in die Einheit übernommen, so wurde die Produktion rund um die Uhr aufrechterhalten. Uns stand ein außergewöhnlicher Partner zur Seite, der immer eine Lösung parat hatte, sobald ein Problem auftrat.

Josef Wolf , Projekt Manager EMS-Chemie

ZH 15000 sorgt für weniger Restwärme und einen geringeren Energieverbrauch

Die zentrale Drucklufteinheit ZH 15000 unterstützte EMS-Chemie dabei, eine Stromeinsparung von 10 % zu erzielen. Das neue Kühlwassersystem senkte den Wasserverbrauch um bis zu 75 %.

Die Frage nach dem Stromverbrauch war unser wichtigstes Anliegen, daher sind wir in dem Bereich besonders zufrieden. Die ZH15000 produziert weniger Restwärme und verbraucht weniger Energie bei gleicher Leistung. Die Energieeffizienz ist einfach besser. Das war genau das, was wir brauchten.

Martin Schlumpf , Energiemanager EMS-Chemie