Pipeline-Bauprojekte umfassen neue und Erweiterungspläne für den Transport von Öl, Erdgas und LNG. Betreiber und die „Großen“ bauen in der Regel Pipelines mit Hilfe von Bau- und Dienstleistungsunternehmen.
Rund 90 % der Pipeline-Projekte finden onshore und nur 10 % offshore statt.
14. März 2017
In der Vergangenheit haben normalerweise Pipeline-Bauunternehmen die Pipelines gebaut und Pipeline-Dienstleister haben die Reinigungs-, Test-, Entwässerungs-, Trocknungs-, Inspektions- und Beschichtungsarbeiten ausgeführt. Diese Dienstleistungen werden nun entweder von den Dienstleistungsunternehmen oder von den Bauunternehmen selbst erbracht.
Diese Dienstleistungen erfordern einen hohen Luftstrom und können je nach Anwendung und Höhe der Pipeline entweder hohen oder niedrigen Druck erfordern. Je größer der Rohrdurchmesser, desto größer ist der Bedarf.
Pipeline-Projekte können einen langen Verkaufszyklus haben, und sie können sich aufgrund von Problemen mit der Genehmigung, der Wetterbedingungen oder aus baulichen Gründen verzögern oder sogar abgesagt werden. Wir gehen hier nicht ins Detail, wie der Bauzyklus für Pipelines abläuft, sondern springen direkt zu den 3 häufigsten Verfahren, die normalerweise vor der Inbetriebnahme, bei der Inspektion und bei der Wartung Anwendung finden.
Entwässerung
Bei diesem Verfahren werden große Wassermengen aus der Pipeline entfernt.
In der Regel wird ein von Druckluft angetriebener Molch durch die Pipeline geschickt, um das Wasser herauszudrücken. Dazu werden Hochdruckkompressoren, Booster und zugehörige Geräte verwendet.
Die maximale Entwässerungsgeschwindigkeit wird vom Kunden festgelegt, und in vielen Fällen fängt der Kunde das Wasser aus Umweltschutzgründen auf.
Trocknen
Nach dem Entwässern einer Pipeline verbleibt üblicherweise noch Wasser in den Rohren.
Dann wird unter Druck gesetzte Trockenluft in die Rohre geleitet, um das restliche Wasser in der Pipeline aufzunehmen.
In der Regel werden Kompressoren und Trockner mit Drucktaupunkten von bis zu -40 °F oder sogar noch weniger verwendet, um eine möglichst kurze Trocknungszeit zu gewährleisten.
Spülung und Inertisierung
Diese Verfahren werden in der Regel in neuen Erdgaspipelines angewendet. Es wird Stickstoff in die Pipeline eingespritzt, und die Luft wird sicher aus den Leitungen gespült.
Diese Verfahren sind unerlässlich. Sie verdrängen nicht nur den Sauerstoff, sondern verzögern auch die Oxidation und vermeiden Explosionen, indem sie verhindern, dass sich Luft und Erdgas in gefährlichen Konzentrationen mischen.
Stickstoffgeneratoren mit unterschiedlichen Volumenströmen und Reinheitsgraden werden auf Kompressoren und Booster abgestimmt, um den gewünschten Stickstoffdruck und -durchfluss zu erreichen.