Das Pressen ist für die Montage von Bauteilen aller Art nach wie vor ein unverzichtbares Fügeverfahren. Immer beliebter sind elektrisch angetriebene Pressen, denn die benötigen gegenüber hydraulischen Modellen weniger Wartung und insbesondere auch keine lästigen Ölwechsel.
Eine völlig neuartige Generation „smarter“ Pressen bieten wir mit den PST-Modellen an. Unsere Entwickler modifizierten dazu robuste QST-Elektroschraubspindeln, die sich bereits vieltausendfach in Montagesystemen für sicherheitskritische und dokumentationspflichtige Verschraubungen bewährt haben. Im Unterschied zu den schraubenden Versionen wandelt eine PST-Spindel die Rotation in eine Linearbewegung um, die sie über eine Planetenrollengewindespindel in axiale Richtung überträgt. Auf diese Weise wird das Wirkprinzip eines elektrischen Schraubsystems, das Drehmoment und Anziehwinkel präzise steuert und überwacht, in linearer Richtung auf die Kenngrößen Kraft und den Verfahrweg erweitert. So können Sie mit unseren Elektropressen jetzt Pressvorgänge viel genauer steuern, justieren und rückverfolgbar dokumentieren.
Präzise Kraft/Weg-Überwachung
Anwender können die Einpresstiefe einer PST-Servopresse auf einen hundertstel Millimeter genau einstellen und für maximale Prozesssicherheit außerdem von der sensiblen Mess-Sensorik dieser elektrischen Spindeln profitieren: Sollte beispielsweise ein Störteil zwischen die zu fügenden Teile gelangen, würde selbst bei maximaler Presskraft der vordefinierte Verpressweg nicht vollständig erreicht. Die elektrische PST-Spindelpresse warnt dann umgehend und gibt eine Fehlermeldung aus.
Die kompakten PST-Servopressen bieten Hubwege von 50 bis 400 Millimetern und Presskräfte von 0,5 bis zu 100 Kilonewton. Das entspricht etwa 10 Tonnen – und bei Bedarf entwickeln wir bei Atlas Copco Tools auch ganz individuelle Lösungen für Sie!
PST-Servopresse bei GfA
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